Es gibt viele Wege, eine Unternehmenskrise zu überwinden. In erster Linie werden das Management und die Gesellschafter versuchen, einen außergerichtlichen Sanierungspfad zu verfolgen. Damit erhalten beide Parteien den größtmöglichen Einfluss im Rahmen der Sanierung. Möglicherweise sind aber andere Wege besser geeignet, Unternehmen zu sanieren.
Die verschiedenen Optionen reichen von einer Insolvenz im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens über eine klassische Eigenverwaltung bis hin zum Regelinsolvenzverfahren. Vielleicht ist aber auch der schnelle Verkauf des Unternehmens oder die Liquidation für den konkreten Fall eine nicht nur gangbare, sondern sogar Vorzugsvariante des Umgangs mit der Krise.
Die Restrukturierungspartner stellen diese verschiedenen Optionen im Rahmen eines Option Papers in strukturierter Form gegenüber. Die Vor- und Nachteile in Bezug auf den Sanierungsprozess – auch für das Management und die Gesellschafter – werden dabei abgebildet. Damit schaffen wir für alle Parteien eine größtmögliche Transparenz im Prozess.
In knapper und einfacher Form geben wir einen Überblick über Vor- und Nachteile der einzelnen Wege. Dabei bilden wir skizzenhaft die verschiedenen Optionen ab und kalkulieren die Kosten grob. Schließlich gibt ein Option Paper eine erste Indikation, wie das sanierte Unternehmen nach der jeweiligen Option aussehen könnte.
Mit der Erstellung eines Option Papers dokumentieren das Management und auch die Gesellschafter, dass sie sich ernsthaft mit allen Sanierungsoptionen auseinandersetzen und auch verschiedene Sanierungswege in Betracht ziehen. Damit wird gezeigt, dass nicht nur ein möglicherweise wenig erfolgversprechender Sanierungsansatz verfolgt wird, sondern alle Möglichkeiten ernsthaft in die Überlegungen einbezogen werden. Mit der Erstellung eines Option Papers wird das notwendige Maß an Transparenz geschaffen, das für eine erfolgreiche Sanierung erforderlich ist.
Partner und Geschäftsführer, Sanierungsberater CMC/BDU
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